„Wenn eine Frau vergewaltigt, eine Bank überfallen oder eine Handtasche gestohlen wurde – wie wichtig ist es dann zu wissen, ob der Täter Deutscher, Afghane oder Koreaner war?“
Zitat: Silke Ballweg für den Deutschlandfunk
Im Pressekodex warnt der Presserat davor, bei der Berichterstattung über Straftaten, die Zugehörigkeit oder Herkunft von Tatverdächtigen hervorzuheben. Denn: Dadurch werden möglicherweise Vorurteile geschürt und Stereotype gefestigt.
„Die Zugehörigkeit soll in der Regel nicht erwähnt werden, es sei denn, es besteht ein begründetes öffentliches Interesse. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.“
Zitat: Pressekodex des Presserats, Ziffer 12